Kind-Hund Aktion 2011
«Kinder finden es toll, dass sie Hunden Befehle geben können»
Der Verein Schule und Elternhaus (S&E) Villmergen uud zur Kind-Hund-Aktion «Prevent-a-Bite» oder «verhindere den Biss» ein.Auch wenn der Hund zu den besten Freunden des Menschen zählt, ist der Umgang mit dem Tier vor allem für Dritte nicht immer ungefährlich. Am häufigsten verwickelt in solche unglücklichen Zwischenfälle sind Kinder.Meistens, weil sie die angemessenen Verhaltensweisen gegenüber den Vierbeinern noch nicht gelernt haben.Der Hund interpretiert solche falsch und kann angriffig werden. Aus diesem Grund organisiert der Verein Schule und Elternhaus in Villmergen nun schon zum vierten Mal die Kind-Hund-Aktion. Orientiert haben sie sich an der nationalen Kampagne «Prevent-a-Bite» (verhindere den Biss), welche sich die Unfallverhütung Kind-Hund zum Ziel gesetzt hat.
Man soll nicht wegrennen
Die Teilnehmer sollten spielerisch die verschiedenen Verhaltensregeln lernen und die Möglichkeit haben,die Hunde auch besser kennen zu lernen und mit ihn en zu spielen.
Dazu erarbeitete der S&E Villmergen in Zusammenarbeit mit dem Kynologischen Verein Freiamt (KVF) einen Parcours mit 6 Posten. Eine der wichtigsten Lektionen des Tages war, dass weder Kinder noch Erwachsene auf den Hund zulaufen oder vor ihm weglaufen sollen. Dies weckt im Tier seinen seinen uralten Fanginstinkt oder Jagdinstinkt. Die Kinder genossen es sichtlich, dass sie Guetzli verstecken durften, die die Hunde danach suchten. Auch Gassi gehen war ein beliebter Posten.Ursula Brunner, die Kindergärtnerin mit ihrem «Kindergartenhund» Dana erklärte: « Die Kinder und die Hunde sind sozusagen auf der gleichen Ebene. Deswegen finden die Kinder es toll, dass sie den Hunden Befehle geben können und diese sie sofort ausführen. Die unbeschwerte Art haben die Kinder und die Hunde gemein.» Weiter fügt sie hinzu, dass es auch wichtig sei, den Kindern alle Facetten einer Tierhaltung beizubringen. Beispielsweise, dass ein Hund auch viel Arbeit bedeutet. Zu guter Letzt durften alle Kinder mit ihrem «Lieblingshund» noch ein Foto machen und sich beim Znüni stärken. Die Lektion des Tages: Hundeliebhaber oder nicht, man sollte die Tiere auf jeden Fall mit dem nötigen Respekt behandeln.