Bildungspapier

Einmal mehr ist die Volksschule in der Schweiz zum Politikum geworden. Dies ist keineswegs neu. In den Kantonen gehört die Bildungsdebatte seit jeher zum politischen Alltag. Neu bzw. neuer aber ist, dass sich auch die nationale Politik in die Bildungsdebatte einschaltet und dies trotz einem ausgeprägten helvetischem Bildungsföderalismus. In dem Bildungspapier werden wir einige – nach unserer Ansicht - wichtige Punkte der Bildungsdebatte aufnehmen. Uns ist bewusst, dass die Eltern keine einheitliche Meinung zu den aufgegriffenen Punkten vertreten. Im vorliegenden Papier werden wir deshalb verschiedene Sichtweisen der Eltern aufzeigen.

Autor: Heinz Bäbler-Trinkler

Die zentrale Frage ist "Was soll Bildung?"

Bildung ist ein Menschenrecht und in den 10 Grundsätzen der UNO Konvention über die Rechte des Kindes (1997) verankert. Bildung erstreckt sich nicht nur über die Fachkompetenz sondern betrifft auch die überfachlichen Fähigkeiten wie Sozial- und Selbstkompetenz.

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Eltern und Schule

Für eine gute Schulbildung unserer Kinder ist die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus essentiell. Die Bildung von Elterngremien fördert die effiziente Kommunikation zwischen der Schule und den Eltern. Für eine erfolgreiche Elternmitwirkung sollten die Bedürfnisse der Kinder und die Schulqualität für alle Beteiligten im Mittelpunkt stehen.
Von Vorteil werden die Rahmenbedingungen für Elternmitwirkungsgremien gesetzlich geregelt.

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Welche Lehrpersonen brauchen unsere Kinder?

Unsere Kinder brauchen Lehrpersonen mit einer fundierten Grundausbildung, umfangreicher Praxiserfahrung, grossem didaktischen Wissen und Teamgeist. BerufseinsteigerInnen müssen professionell begleitet werden, den Begleitpersonen müssen genügend Zeitressourcen zugeteilt werden. Die Beziehungs- und Führungsqualitäten von Lehrpersonen sind massgeblich für die Entwicklung der Kinder. Regelmässige Weiterbildungen für Lehrpersonen müssen obligatorisch sein.

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Unterricht – wie? was?

Zitat: Die wahre Kunst des Unterrichtens besteht darin, jedem einzelnen Schüler gerecht zu werden, was voraussetzt, dass der Lehrer "die in seinen Schülern sich darbietende Mannigfaltigkeit der Individualitäten stets gegenwärtig halte"… (Heinrich Julius Kämmel, 1862).

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Wie viel Harmonisierung – Wie viel Föderalismus ist gesund?

Obwohl für die kantonalen Erziehungsdirekorinnen und –direktoren die Harmonisierung unserer kantonalen Bildungssysteme eines der wichtigsten Anliegen ist, ist eine Umsetzung schwierig und langwierig, da es dazu immer wieder Gesetzesänderungen und damit auch Volksabstimmungen braucht. S&E unterstützt den Weg zu einer stärkeren Harmonisierung der Volksschule.

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Frühe Bildung?

Sobald ein Kind geboren ist, fängt es an zu lernen. Die wichtigsten Dinge wie laufen und sprechen lernt es selber. Jeden Tag übt es, so lange und so oft wie es mag. Deshalb ist eine Unterteilung in Kindergarten und Schule nicht sinnvoll, das Kind soll sich in seinem Wesen und in seinen Fähigkeiten tagtäglich weiter entwickeln können.

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Integrative Schulung - Heterogenität

Die integrative Schulungsform soll ermöglichen, dass die meisten Kinder mit unterschiedlichsten Voraussetzungen die Regel-Schule besuchen können. Dies ist aber nur mit geeigneten zusätzlichen personellen Ressourcen möglich. Die Vielfalt der Kinder ist gross: unterschiedliche Sprach- und Kulturhintergründe, Lern- und andere Behinderungen, stille und unauffällige Kinder, hochbegabte Kinder sitzen in der gleichen Klasse.

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Schritte zur "Berufstauglichkeit"

Für die "Berufstauglichkeit" der Jugendlichen ist – nebst dem Elternhaus- wichtig, wie der Berufswahl- bzw. Berufsorientierungsunterricht in der Schule gestaltet wird. Berufstauglichkeit bedeutet auch, sich auf Neues einstellen zu können. Der Berufswahlunterricht soll alle Ansprüche berücksichtigen und die fachlichen wie die überfachlichen Kompetenzen fördern.

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Lehrplan – Lehrplan 21

Der Lehrplan orientiert sich an Kompetenzen, d.h. der Blick wird auf die Anwendbarkeit von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten gelegt. Die Lernenden sollen also aktiv am Lernprozess beteiligt werden. Für S&E CH ist eine Harmonisierung der Deutschschweizer Lehrpläne sinnvoll. Zentrale Voraussetzung für uns ist, dass der Lehrplan 21 nach der Freigabe - geplant auf  Herbst 2014 durch die D-EDK - in den Kantonen sorgfältig umgesetzt wird.

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Sprachen – Sprachenvielfalt

Es ist erwiesen, dass Kinder Sprachen besser lernen, je früher sie damit konfrontiert werden. Der frühe spielerische Einstieg in der dritten Klasse ermöglicht den Kindern einen guten Zugang dazu.

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